Lichtmessgans-Essen der Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Innung Braunschweig 2025

Im 794. Jahr der Innung, die nachweislich die älteste Innung Deutschlands ist, fand das  traditionelle
Lichtmessgans - Essen  2025 mit Freisprechungsfeier im Hotel Aquarius in Braunschweig statt.

Mittelpunkt an diesem Abend  war der berufliche Nachwuchs. Die Gesellinnen Prüfung ist erfolgreich durchgeführt worden. Die Prüflinge wurden nach alter Tradition zur Gesellin geschlagen und zeigten ihre Prüfungsarbeiten der Öffentlichkeit. Damit wurden sie in die Gemeinschaft  der Goldschmiede aufgenommen und freigesprochen.

Die neuen Gesellinnen:

Charlotte Burges                  Ausbildungsbetrieb  Hungeling&Töchter

Katharina Erben                   Ausbildungsbetrieb  Goldschmiede Erben

Maimuna Maikowski           Ausbildungsbetrieb  Hungeling&Töchter

Dieses Jahr konnte die Obermeisterin über 40 Gäste begrüßen.

Dieses Essen nimmt einen alten Brauch der Goldschmiede auf. Da diese vor Weihnachten meist wenig Zeit zum Feiern hatten, wurde das Festessen auf  Maria Lichtmess gelegt, und  an diesem Tage wurde nach harter Arbeit im Dezember und Januar tüchtig getafelt.

Die Lichtegansfeier stammt aus Breslau und Elbing,  sie wurde um 1900 eingeführt.  Dabei gab es seither immer ein besonderes Gansessen, die so genannte Lichtegans.  Der Termin wurde im Laufe der Zeit auf Maria Lichtmess am 2. Februar gelegt.  Ursprünglich war die Feier am 29. September und ging auf das Fest des St. Michaels (Mainzer Konzil 29. September 813) zurück.  Der Zeitpunkt entsprach dem Übergang zur  licht armen Zeit vom Sommer zum Winter.  In der Winterzeit wurde eine Stunde früher - um 7 Uhr abends -  Feierabend geläutet.

Foto:

Die Ehrenamtler*innen der Innung feuen sich mit den drei neuen Goldschmiedegesellinnen