Obermeisterkette Braunschweig
In Anbetracht der Tatsache, dass die Gold- und Silberschmiede-Innung Braunschweig 750 Jahre besteht, war der Ruf nach einer "neuen" Obermeisterkette verständlich. In einer Bombennacht 1944 wurde die "alte" Obermeisterkette mit einer sehr wertvollen Innungsfahne vernichtet. Es war klar, dass keine Nachahmung stattfinden durfte, wenngleich, in Anbetracht der Tradition, keine "Moderne" gewünscht wurde.
Der Mittelpunkt, das Innungssiegel von 1675, getrieben und in Form eines Medaillons gearbeitet, darüber das Stadtwappen der Stadt Braunschweig, in denen Innungskollegen tätig sind.
So sind dies die Städte: Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Wolfsburg, Goslar, Salzgitter, Schöningen, Bad Gandersheim, Braunlage. Den Abschluss bildet das Handwerkszeichen.
Richtungsweisend beteiligt waren die Kollegen Herbert Mrochen und Karl-Heinz Peters. Weiter tätig daran waren: Eberhard Rullkötter, Franz Mölders, Hans-Heinrich Koch, Hubert Schröder, Wolfgang Herbig, Gerhard Wundenberg, Ernst-August Grimm, Uwe Schnackenbeck, Erhard Leuner, Jost Nöschel, Hans-Joachim Graßhoff.
Diese Gemeinschaftsarbeit zeigt, dass der Zusammenhalt in einer flächenmäßig großen Innung beträchtlich sein kann. Ist der Spruch vom "Desinteresse an der Innungsarbeit" doch nur eine Sage?